Jungsenioren starten in die neue Saison
In Wilhelmshaven gegen Deinster Mühle II
Am Samstag, 25.06.2022 ging es bereits morgens um 7 Uhr auf die Autobahn Richtung Wilhelmshaven. Der Gegner am ersten Spieltag der Klasse VB hieß Deinster Mühle. Kapitän Mario Hofmann konnte in Bestbesetzung aufstellen. Einzig Andy Pensl musste kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen absagen.
Um 8 Uhr gab es in der sehr schönen Gastro ein leckeres gemeinsames Frühstück. Bereits Tage zuvor wurde über das Wetter philosophiert. Jede Regenwolke wurde ausgiebig analysiert. Am Ende hatte wieder einmal die „Hofmansche Wetter-App“ Recht: strahlender Sonnenschein den ganzen Tag.
Nachdem auf dem schön ondulierten Putting-Grün die ersten Bälle versenkt wurden und ein paar Drives auf der Range in die Ferne gedroschen wurden, ging es um 9:30 Uhr endlich los. SAISONSTART! Nach der Corona-Pause wurden endlich auch wieder die Vierer gespielt.
Pollmann und Werner starteten mit deutlichem HCP-Vorteil in das erste Match. Pollmann, der sein erstes Jungsenioren-Match absolvierte haute trotz leichter Nachwehen vom Vorabend die kleine weiße Kugel Mitte Bahn. Dies sollte nicht der letzte Fairwaytreffer des Tages bleiben. Beide lagen nach 4 Löchern bereits 2 auf. Diesen Vorsprung gaben Sie bis zum Ende auch nicht mehr ab und siegten an Loch 16 mit 3 und 2.
Diehl und Seebeck spielten im zweiten Vierer im Gleichschritt und lagen ebenfalls nach 4 Löchern 2 auf. Auch nach 11 Löchern war das Ergebnis unverändert. Und nach Loch 16 war mit dem gleichen Ergebnis ebenfalls Schluss. 3 und 2.
Hofmann und Kubenka begannen verhalten und verloren 3 der ersten 4 Löcher. Zur Halbzeit lagen Sie 2 down. Nach einem Drive ins Aus an Loch 10 war die Hoffnung auf ein Comeback auf den Backnine dahin und nach 14 Bahnen gab es eine deftige 5 und 4 Niederlage. So stand es 2:1 nach den Vierern für die Dingstedter Jungs.
Nach einer leckeren Auberginensuppe ging es um 14 Uhr mit den 6 Einzeln weiter. Bei brütender Hitze und fast keinem Wind, war das schon eine körperliche Herausforderung für alle. Selbst die Jungspunde im Team hatten mit der prallen Sonne zu kämpfen. Der Gegner in den beiden ersten Einzeln war schon von den HCPs 1 und 2 beeindruckt.
Der Gegner von Diehl nutzte die kleinen Fehler auf den ersten Löchern aus und führte sogar völlig überraschend mit einem Loch nach 7 Bahnen. Dann packte Diehl aber seine Birdie-Kelle aus und ließ sein Können aufblitzen. Nach Loch 14 holte er den 3. Siegpunkt für das Team – 6 und 4.
Pollmann führte schnell mit 2 Löchern und ließ seinen Gegner, der ein tolles Spiel lieferte, keine Chance heranzukommen. Bis zur 16 hatte er 3 Löcher Vorsprung und sicherte den erwarteten 4 Punkt. Danach suchte er Schatten neben dem von Kubenka gesteuerten Begleit-Cart.
Werner kam nach der kurzen Mittagspause nicht richtig in Tritt und semmelte den ein oder anderen Schlag links und rechts des Fairways ins Wasser oder Rough. Nach 5 Löchern lag er fast aussichtslos mit 4 Down. Doch der Kampfeswille in ihm ließ Loch für Loch den Rückstand verkürzen, bis er an der 15 erstmals in Führung ging. Auch Loch 16 ging an Werner, so dass die geteilte 17 für den 2 und 1 Sieg reichte. Eine beeindruckende Aufholjagd wurde mit dem 5. Punkt und damit dem sicheren Team-Tagessieg belohnt.
Hofmann und sein Spielpartner Preißler schenkten sich nichts und siegten abwechselnd an den Löchern oder teilten diese. Keiner schaffte es mehr als 1 Loch Vorsprung zu erspielen. Nach 16 Löchern stand es All-Spuare. An der 17 hämmerte Hofmann seinen Drive ins Wasser, so dass es mit 1 Down an die 18 ging. Die Par-5-Bahn spielte sein Gegner Birdie und siegte so mit 2 und 0.
Seebeck hatte an diesem Tag als einziger Spieler seinen Gegner sicher im Griff. Ein Wechsel zwischen 2 und 3 Löchern Vorsprung war die Folge. Einzig an Loch 12 wurde er noch einmal eng, als nur noch ein Loch Vorsprung auf der Seebeck-Scorecard stand. Doch die nächsten 3 Löcher gingen an Seebeck, so dass dem souveränen 4 und 3-Sieg nichts mehr im Wege stand.
Domscheit, der im Einzel Kubenka ersetzte startete gut. Sein Gegner Last hatte aber wie bereits am Morgen im Vierer einen Sahnetag erwischt und spielte deutlich unter seinem HCP von 15,8. Domscheit hielt aber dagegen und führte nach 3 und auch noch nach 10 Löchern mit 1 auf. Dann knickte das Spiel jedoch ein und bis zur 16 holte Last 5 von 6 Löchern. Das Spiel ging mit 3 und 2 nach Deinste.
Insgesamt stand am Ende ein 6:3 Sieg auf dem Papier. Rastede siegte gegen den Gastgeber aus Wilhelmshaven mit 5,5 : 3,5. Somit gingen die GCOLer mit der Tabellenführung auf die Terrasse um bei einem kühlen Bier und Nudel / Bolo den Tag Revue passieren zu lassen. Um 21 Uhr waren alle wieder zu Hause.
Besonders der Mannschaftsgeist beeindruckte unseren sehr fairen Gegner und wurde hervorgehoben. Alle unsere Spieler verfolgen die noch laufenden Partien direkt auf den Bahnen bis zum letzten Loch. TEAMSPIRIT PUR.
In 14 Tagen geht es dann zum Spitzenspiel nach Rastede, wo der Gastgeber der Gegner sein wird.
Jungsenioren steigen ungeschlagen auf
Jungsenioren steigen ungeschlagen auf
4:2 – Sieg am letzten Spieltag gegen Lilienthal
(Text und Bild von Mario Kubenka)
Als Tabellenführer startete die AK30 Mannschaft des GC Oldenburger Land in den letzten Spieltag. Gegner auf heimischem Platz war die Vertretung aus Lilienthal. Da coronabedingt immer noch die Vierer ausfallen mussten, wurden nur die 6 Einzel gespielt. 3 Siege musste her, um den Aufstieg klarzumachen. Nils Werner startete als erster um 9 Uhr gegen den stärksten Spieler der Lilienthaler Arthur Skiba. Nach 4 Löchern war er bereits 3 Down. Kapitän Mario Hofmann an Position 2 startete ausgeglichen und lag nach 5 Löchern Tied (das neue All-Square, wie wir gerade beim parallellaufenden Ryder-Cup gelernt haben). Lars Domscheit, der zum zweiten Mal in der AK 30-Mannschaft auflief, hatte ebenso wie Torben Seebeck einen Sahne-Tag erwischt. Beiden lagen schnell nach 5 Löchern bereits 4 Up. Andy Pensl begann stark und tat sich dann gegen seinen Spielpartner Klaus Schulze schwer. Zur Hälfte nach 9 Löchern war das Spiel ausgeglichen. Kai Theuerkauf, der den verletzten Mario Kubenka ersetzte ging als letzter Spieler auf die Runde und legte in seiner bekannt lässigen Art ein 2 Up bis zur 9 vor.
v.l.: Mario Kubenka, Kai Theuerkauf, Mario Hofmann, Lars Domscheit, Torben Seebeck
vorne: Nils Werner und Andreas Pensl (es fehlt Hergen Diehl)
Lars beendet dann bereits nach guten 2 Stunden als erster sein Spiel an der 11 mit 8 und 7. 1:0 für GCOL. Kurz danach war auch Torben an Loch 11 mit dem gleichen Ergebnis 8 und 7 durch und sorgte für das 2:0. Jetzt fehlte noch ein Sieg zum Aufstieg.
Wer denkt, dass es jetzt ein Selbstgänger wurde, hatte sich getäuscht. Nils konnte bis zur 9 ausgleichen und das Spiel offengestalten. Mario verlor die Löcher 6-9 und geht mit 4 Down auf die Back Nine. Nils konnte dem sehr starken Spiel von Arthur aber nur bis zur 16 standhalten, dort musste er zum 2 und 4 abklatschen – nur noch 2:1.
Am Loch 12 sah es dann aber nach einem sicheren Sieg der GCOLer aus. Mario lag zwar noch 3 Down, Andy führte mit einem Loch und Kai sogar mit 3 Löchern. Es sollte aber noch ein Krimi werden.
Die Gegner von Andy und Kai wollten sich aber nicht geschlagen geben. Klaus Schulze ging an der 15 erstmals gegen Andy in Führung und sicherte sich an der 17 sogar den nicht erwarteten Sieg mit 2 und 1. Jetzt stand es nur noch 2:2.
Jetzt musste Mario, der an der 16 noch 1 Down lag oder Kai das Spiel nach Hause bringen. Kai‘s Mitspieler Frank Hardt bäumte sich aber noch einmal auf und gewann Loch für Loch und Kai ging nur noch mit 1 Up auf die 18. Vor ihm spielte Mario der die 17 nach einem Abschlag ins Aus seines Spielpartners Markus Besters gewann und geteilt an die 18 ging. Der letzte Abschlag unseres Kapitäns war mit weichen Knien, nur nicht in die Tannenschonung auf der linken Seite der 18 Bahn. Aufatmen, nachdem der Abschlag Mitte Bahn lag. Markus haute dann leider auch auf dieser Bahn seinen Ball ins Aus. So musste Mario die letzten 200 Meter nur noch locker den Ball nach vorne drücken. Der letzte Putt fiel und er siegte erstmals in dieser Saison und sicherte damit den 3.Spielpunkt und den Aufstieg. Solche Geschichten kannst Du Dir vorher nicht ausdenken. Kai kam dann mit locker auf der Schulter liegendem Putter aufs letzte Grün und holte dort dann sogar noch mit 2 und 0 den Spieltagsieg mit 4:2.
Ungeschlagen mit 6:0 Punkten und 13:5 Spielsiegen konnten die 8 eingesetzten Spieler den Aufstieg feiern. Achim II sicherte sich durch ein 4:2 Sieg gegen Bad Bentheim II den 2. Platz. Beide Teams sicherten die Klasse. Lilienthal muss leider absteigen.
In der nächsten Saison geht es dann eine Klasse höher mit einem starken Team gegen Wilhelmshaven, Rastede und dem noch nicht feststehenden Absteiger aus der Klasse 4.
Das war in diesem Jahr eine geschlossene Mannschaftsleistung mit jeweils super Stimmung an den Spieltagen.
Jungsenioren bauen Tabellenführung aus
Jungsenioren bauen Tabellenführung aus
(Text von Mario Kubenka)
4:2 – Sieg in Bad Bentheim gegen den Gastgeber
Erneut ein starker Auftritt der Jungsenioren vom GC Oldenburger Land. Bereits Freitags reiste die Mannschaft nach Bad Bentheim, um dort während einer Einspielrunde den Platz kennenzulernen. 5 Spieler der Mannschaft begrüßten Onno Onnen, der bis vor 2 Jahren Kapitän der Mannschaft war und dann beruflich nach Melle verzogen ist. Onno spielte die illustre Runde mit. Nach 9 Löchern kamen noch 2 weitere Akteure der Mannschaft dazu. Neben vielen Birdies wurde auch er ein oder andere Ball mit Socket oder Quick Hook im Wald versenkt. Nach der Runde bei bestem Golfwetter ging es in das von Torben Seebeck gebuchte Hotel „Tonino“. Bei gutem italienischem Essen und dem ein oder anderen Wein, Bier und Sambuca wurde gemeinsam über die Runde philosophiert und das EM-Viertel-Finale zwischen Italien und Belgien geschaut.
Die ersten Wecker klingelten am Samstagmorgen bereits um 06:30 Uhr. Es gab ein gemeinsames reichhaltiges Frühstück im Hotel. Dann ging es zurück zum schönen Golfplatz nach Bad Bentheim. Auf der Range wurde sich warm gespielt. Mit 4 Körben Bälle war Andreas Pensl der Rangemaster.
Kai Theuerkauf begleitete die Flights und schickte die Zwischenergebnisse in die WhatsApp-Gruppe der Mannschaft.
10:30 Uhr Hergen Diehl (HCP 2,8) startet gegen Henrik Thielke (9,1). Nach 9 Löchern steht es Square. Beide liegen 2 über Par.
10:40 Uhr Nils Werner (6,9) schlägt gegen Georg Siegmar (9,5) ab. Er spielt auf den ersten 9 Löchern 5 (!) auf.
10:50 Uhr Mario Hofmann (8,4) spielt gegen Stephan Leferink (9,5) – Trotz gutem Spiel liegt er nach 9 Löchern 2 Down, weil sein Gegner sehr viele lange Putts stopft.
11:00 Uhr Andreas Pensl (10,9) spielt gegen Stefan Müstegen (10,0). Die einzige Paarung, in der der Gegner auf dem Papier das bessere HCP hat. Andreas spielt eine solide Front-Nine und liegt auch knapp 2 Down.
11:10 Uhr Lars Domscheidt (11,8), der den verletzten Mario Kubenka kurzfristig ersetzt hat, geht gegen Werder Paetzke (15,1) an den Start. Lars kenn den Platz nicht und liegt nach 9 Löchern Square.
11:20 Uhr unserer letzter Starter Torben Seebeck (11,9) geht ins Spiel. Sein Gegner Ulrich Brinkmann (20,6) sollte zu packen sein. Nach 9 Löchern führt Torben auch bereits mit 2 Löchern.
Nach 2 ½ Stunden beendet Nils mit 7 und 6 bereits am Loch 12 sein Spiel und sorgt damit für die 1:0 Führung. Im Spiel davor dreht Hergen den Hahn auf der Backnine auf und gewinnt die nächsten 5 Löcher mit 4 Birdies und einem Par. 5 und 4 – saustark und 2:0.
Mario kommt ebenso wie Andreas ran. Beide verkürzen Ihren Rückstand. Mario geht dann doch knapp die Luft aus und er muss an der 17 mit 3 und 1 die Segel streichen – nur noch 2:1. Andreas geht 1 Down an die 18. Am Vortag hat er sein 3er Holz gezückt und einen 230m Abschlag rausgezaubert. Heute ging der Schlag leider knapp vors Wasser und ein zusätzlicher Schlag sorgte leider für den 2:2 Zwischenstand bei der knappen 2 und 0 Niederlage.
Torben spielt sein Game ganz entspannt nach Hause und siegte 3 und 2. Damit war der dritte Spielpunkt im Sack. Jetzt warten auf Lars. Nach 3 Stunden Spielzeit hatte Lars 1 Loch Vorsprung an die gerettet. Er versenkte sogar noch den letzten Putt und siegte 2 und 0. Damit holte die Mannschaft einen hochverdienten 4:2 Sieg gegen den Gastgeber in Bad Bentheim.
Im Parallelspiel siegte Achim mit 4:2 gegen Lilenthal.
Das bedeutet in der Tabelle Platz 1 für GCOL mit 4 Punkte vor Bad Bentheim und Achim mit jeweils 2 Zählern. Lilienthal belegt den 4. Platz ohne Punkt. Am 25.09. geht es gegen Lilienthal auf eigenem Platz um den Aufstieg. Ein 3:3 reicht an diesem Tag bereits aus, damit man nach 4 Abstiegen in Folge endlich mal wieder ordentlich im Oldenburger Land feiern kann.
Gegen 18 Uhr waren alle wieder nach knapp 200 km Rückreise zu Hause angekommen. Alles in allem ein erfolgreiches Golfwochenende für die AK30 – Mannschaft.
Mario Kubenka musste das Mannschaftshotel leider aus gesundheitlichen Gründen am Freitagabend noch verlassen und verbracht die Nacht in der Notaufnahme des Krankenhauses in Nordhorn.
Wie wird gespielt?
Die Jungsenioren Mannschaft des Golfclub Oldenburger Land startet in der Saison 2019 in der Gruppe 5A der Jungseniorenliga Niedersachsen/Bremen. In der Liga spielen Herren ab dem 30. Lebensjahr. An einem Spieltag besteht die Mannschaft aus sechs Spielern zuzüglich zwei Ersatzspielern. Die Spiele einer Liga bzw. einer Gruppe finden an einem Tag auf einem Platz statt – vormittags die Vierer, nachmittags die Zweier – und enden mit einem gemeinschaftlichen Abendessen im gastgebenden Club.
Gespielt werden:
- Drei Lochspiel-Vierer -klassischer Vierer- ohne Vorgabe
- Sechs Lochspiel-Zweier ohne Vorgabe
1. Spieltag 18.05.2019: Jungsenioren starten mit Niederlage in die Saison 2019
Am Samstag, 18.05.2019 starteten die Jungsenioren in die neue Saison. Bereits um 7:30 Uhr trudelten die ersten Spieler am Golfclub Bremer Schweiz ein. Die Sonne meinte es besonders gut an diesem Tag und strahlte bis zum Abend mit voller Kraft. Das gemeinsamen Frühstück mit allen 4 Mannschaften war lecker und das Rührei für Kai wurde extra frisch zubereitet.
Nach ein paar Schlägen auf der Übungsanlage startete der erste Vierer in ihren neuen türkisfarbenen Mannschaftstrikots mit Kai Theuerkauf (9,6) und Jens Lachmann (10,6) um 9:30 Uhr. Der Gegner aus Bremerhaven spielte mit Oliver Gutschmiedt (12,6) und Jens Nickel (13,7). Das Spiel ging an der 17 mit 3 auf 1 nach Bremerhaven.
Im zweiten Vierer spielte Mario Hofmann (11,5) und Mario Kubenka (11,7) gegen Andreas Remmel (11,0) und Thorsten Lücken (15,8). Das Spiel war bis zum letzten Loch ausgeglichen und tatsächlich entschied der letzte Putt das Spiel zu Gunsten der Bremerhavener. Mario Kubenka puttet aus 6 Metern knapp neben das Loch. Thorsten Lücken versenkte einen 5 Meter Putt. Alle waren sich einig, dass dieses ausgeglichene Spiel eigentlich keinen Sieger verdient hatte.
Torben Seebeck (11,8), der 8 Jahre in der Bremer Schweiz gespielt hatte, spielte mit Jungsenioren-Rookie Sven Vaupel (16,1) im dritten Vierer gegen Marc Brandt (11,8) und Rainer Schönenbom (15,5). Schade, dass sie aus dem Abschlag aufs Grün (!) von Torben Seebeck an der 10 (Par 4 – 260 Meter) nicht das Birdie geschafft haben. Am Ende holte Bremerhaven den dritten Spielpunkt an der 16 mit 3 auf 2 Löchern.
Das 0:3 war leider nicht das erwartete Ergebnis nach 3 Partien aus Sicht der GCOLer. Jetzt mussten schon 5 Einzelsiege aus sechs Spielen am Nachmittag her. Gestärkt von Spagetti Bolognese ging es dann in die Einzel. Kai Theuerkauf hatte einen Bunkertag und traf an jedem Loch mindestens einmal den Strand. Die Partie ging schnell mit 8 auf 7 an Andreas Remmel nach Bremerhaven. Zwischenstand 0:4. Jens Lachmann hatte einen gut aufgelegten Gegner. Marc Brandt musste aber auch bis zum letzten Loch kämpfen und holte an der 18 mit 1 auf 0 bereits den Gesamtsieg nach Bremerhaven.
Sven Vaupel, der die Nachmittagsrunde mit einem Cart begleitet hat, ist immer zwischen den Flights gependelt und hat die aktuellen Zwischenstände kommuniziert und die Truppe mit kalten Getränken versorgt. Mario Hofmann holte einen Lochrückstand von -2 schnell wieder auf und ging All-Square auf die Backnine. Dort haderte er dann gegen den Longhitter Oliver Gutschiedt mit seinen eigenen Abschlägen und musste an der 16 mit 3 auf 2 die Segel streichen. 0:6 – der etwas deprimierende Zwischenstand.
Mario Kubenka spielte gegen Jens Nickel. Das Spiel war knapp, aber nach 15 Löchern lag er 2 down. An der 16 nach Lochgewinn noch -1. An der 17 (PAR 4 Inselgrün) dann der Schlag des Tages. Jens Nickel legte den 3. Schlag vors Wasser. Mario Kubenka hatte nach einem 200 Meter-Abschlag noch 95 m auf das Grün der Insel und lochte mit einem PW zum Eagle (!) und Lochgewinn ein. So ging es All-Square an die 18. Dort zeigten beide Spieler Nerven und spielten den 2. Schlag ins Wasser. Am Ende siegte Mario Kubenka und holte den ersten Punkt für den GCOL.
Torben Seebeck nutzte gegen Rainer Schönbom seine Platzkenntnisse und spielte sicher mit 3 auf 2 an der 16 den zweiten Mannschaftpunkt ein. Andreas Pensl (14,7), der am Morgen als siebter Spieler die Flights bereits begleitet hat und dabei schon mal den Platz kennen lernen konnte, lag auf der Frontnine bereits 4 Löcher vor. Sein Mitspieler Thorsten Lücken verkürzte bis auf 2 Löcher an der 16. An der 17 machte Andreas Pensl dann aber den Sack mit 3 auf 1 zu und sorgte für den 3:6 Endstand.
Beim gemeinsamen Abendessen gab es eine Einladung zum Freundschaftsspiel nach Bremerhaven. Das spiegelt die Stimmung der Partien wider. Alle Spiele waren in sehr lockerer Atmosphäre und alle hatten sehr tolle Spielpartner. Ein langer Spieltag endete um 20 Uhr bei Bier und Sambuca.
Im zweiten Spiel nutzte die Mannschaft der Bremer Schweiz II den Heimvorteil gegen Wümme II und siegte etwas überraschend deutlich mit 7,5 : 1,5 und übernimmt damit die Tabellenführung in der Gruppe 5A. Unser Team liegt aktuell auf Platz 3 und spielt am 08.06.2019 auf heimischem Platz gegen die Bremer Schweiz.
Text: Mario Kubenka
Mario Kubenka nach seinem Eagle
2. Spieltag 08.06.2019: Heimspielvorteil vom Winde verweht
Im Dezember 2018 wurde der Montrose Golf Links Platz in der schottischen Grafschaft Angus von einem Sandsturm verwüstet. Im GC Milnerton in Südafrika kann auf Grund der Atlantikstürme im Herbst nur unter orkan-ähnlichen Bedingungen gespielt werden und im Sommer, während des Monsuns, steht einem im DCF Golf & Country Club Delhi in Indien das Wasser bis zum Hals. Wem der Aufwand das alles zu erleben zu Zeit- und Kostenintensiv ist kann auch 37 km ins Oldenburger Land fahren um dort eine gelungene Kombination dieser Golfgrenzerfahrungen voller Freude zu genießen.
So beginnt der Bericht zum Spieltag auf der Webseite
von unseren Golffreunden aus der Bremer Schweiz. Dem ist fast nichts hinzuzufügen.
Nach unserer Auftaktniederlage gegen Bremerhaven waren wir schon im Zugzwang. Vom Handicap waren wir der Favorit (72,2 : 91,5) – dazu noch der Heimvorteil. Auf der Drivingrange flogen die Bälle bei allen aufgrund von 200 km/h Rückenwind schon alle bis auf Bahn 16. Dieser Rückwind entpuppte sich dann aber als Sturm von der Seite oder von vorne und dass 8 Stunden und auf 36 Löchern.
Im ersten Vierer spielten die beiden Marios (Hofmann und Kubenka) gegen die bisher ungeschlagenen Thorsten Blanke und Arne Niemann. Beide spielten einen fast fehlerlosen Vierer. Nach den ersten 4 gewonnenen Löchern war der Gegner bereits stark beeindruckt und wurde dann auch bereits nach 13 Löchern mit 6 auf 5 zum Mittagessen geschickt. Kai Theuerkauf und Matthias Henke mussten sich etwas überraschend an der 16 mit 3 auf 2 geschlagen geben. Kai konnte leider kein Puttgefühl entwickeln.
Nach dem Ausgleich hofften alle GCOLer auf den zweiten Punkt aus dem Vierer mit Torben Seebeck und Sven Vaupel. Beide holten einen knappen Rückstand auf und hatten an der 17 durch Sven einen Putt zum Lochvorsprung. Bis dahin hatte Sven sensationell geputtet und viele lange Putts gelocht. Leider verließ ihn das Glück an der 17 und die Bremer Schweizer Uwe Matzies und Thorsten Stich retteten All-Square an die 18. Auch dort hat Sven wieder den Putt zum Sieg. Pech – wieder ein Lochroller und das Spiel wurde zum 1,5:1,5 nach den Vierern geteilt.
In den folgenden sechs Einzel ließ die Natur leider wieder nicht locker und der Sturm pustete den einen oder anderen Ball völlig aus der Bahn. An der 3 war der Orkan so stark, dass man den Bunker auf 180 m Entfernung fast nicht erkennen konnte. Das Spiel war wie in der Wüste – Sandsturm pur. Mario Kubenka startete als Erster und konnte die starke Leistung vom Vormittag auch in sein Einzel transportieren. Arne Niemann zollte seinen Respekt. Beide waren nach 13 Löchern und 6 auf 5 für Mario die ersten am kühlen Blonden. Auch das zweite Einzel von Mario Hofmann konnten wir nach einem zwischenzeitlichen Rückstand gegen Tobias Ehlen am 17. Loch noch gewinnen – 2 auf 1.
3,5 zu 1,5 der verheißungsvolle Zwischenstand.
Aber leider ließen die gemeldeten Zwischenstände aus den übrigen Einzel auf nichts Gutes hoffen. Alle Einzel waren nach 13 Löchern geteilt oder lagen knapp zurück. Kai hat gegen Thorsten Blanke mit 4 down an der 15 verloren. Matthias Henke machte aus seinem Spiel einen Krimi. Am letzten Loch war er vor dem Sieg gegen Uwe Matzies. Matthias und Uwe liegen Schlaggleich an der 18 – Matthias im rechten Bunker und Uwe rechts hinterm Hügel. Die etwas bessere Ausgangslage für uns. Matthias will Druck aufbauen und spielt, obwohl er näher am Loch liegt zuerst aus dem Bunker. Leider kommt er nur zu kurz aus dem Bunker. Uwe chippt seinen Ball übers Grün. Am Ende benötigt Uwe einen Putt weniger und das Ergebnis ist mit 3,5:3,5 ausgeglichen.
Sven Vaupel musste sich gegen Thorsten Stich mit 3 auf 1 geschlagen geben. Das starke Putten vom Vormittag ließ ihn am Nachmittag im „Stich“
Michael Eilers hatte mit seinem Gegner Hartmut Müller lange auf Augenhöhe mitgehalten. Am letzten Loch hatte er die Chance noch zu teilen. Eine Ballberührung beim Probeschwung ließ die letzte Hoffnung schwinden und mit 2 auf 0 ging auch die letzte Partie nach Bremen.
Das Wetter hätte nicht schlechter an dem Tag sein können. Alle trotzten aber dem Dauerregen und Orkan. Der Heimvorteil war dadurch leider wie weggeblasen. Am Ende entscheiden 2 nicht gefallene Putts über Sieg und Niederlage. Das Endergebnis von 3,5 zu 5,5 sorgt dafür, dass wir am letzten Spieltag in Wümme gegen den Gastgeber gewinnen müssen, um noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Die Chancen stehen dafür zwar schlecht, aber erst wenn der letzte Ball gelocht ist, steht das Ergebnis fest.
Text: Mario Kubenka
3. Spieltag 24.08.2019: Erneuter Abstieg der Jungsenioren in Wümme besiegelt
Die Mannschaft ist mit einem Durchschnitts-HCP von 10,7 in Bestbesetzung nach Wümme gefahren. Um aus eigener Kraft nicht abzusteigen, musste man 5,5 der 9 zu vergebenen Punkte holen. Alle waren voll motiviert bereits um 7:30 Uhr in Wümme auf der Driving-Range. Um 8 Uhr gab es leckeres Frühstück in entspannter Atmosphäre.
Um 9 Uhr starteten die ersten Vierer. In allen Paarungen gab es kaum Unterschiede in den HCPs. Mario Kubenka und Mario Hofmann kamen nicht richtig ins Spiel. Am Loch 5 und 6 wurde jeweils Putts aus 50 cm zum Teilen bzw. Lochgewinn vergeben. So lagen beide nach 9 Löchern 1 Down. Die Wümmer Spieler nutzten auf der Backnine ihre Platzkenntnisse und gewannen 3 der nächsten 5 Löcher. Kubenka hatte mit seinen Drives zu kämpfen, Hofmann haderte mit den Annäherungen. So ging das Spiel am 17 Loch mit 3 auf 1 an Wümme II.
Der zweite Vierer mit Kai Theuerkauf und Matthias Henke kam bis zur 18. Dort spielte der Gegner den Chip über das Grün bis ins Rosenbeet vor die Clubterrasse. Jetzt hatten wir unseren ersten Punkt vor Augen. Achim Deutschmann chippt dann aber sensationell den Ball aus dem Rindenmulch aufs Grün, so dass beide mit 4 Schlägen auf dem Grün liegen. Das Loch wurde ebenso, wie am Ende das Spiel geteilt.
Andy Pensl und Torben Seebeck machten es ebenfalls spannend. Eine zwischenzeitliche Führung mit 3 Löchern konnte der Gegner wieder ausgleichen. Am letzten Loch führte man 1 auf. Durch einen sicheren Putt wurde das Loch geteilt und beide holten den Ausgleich zum 1,5 : 1,5 nach den Vierer mit 1 auf 0.
Sven Vaupel und Christian Scherff haben das Team auf der Runde mit Getränken versorgt. Aufgrund der Ausgangssituation hat das Team entschieden, in der Bestbesetzung in die Einzel zu gehen.
Jetzt mussten 4 Siege aus den 6 Einzeln her. Schwer, aber nicht unmöglich war die Erkenntnis beim gemeinsamen Mittagessen bei scharfer Gulaschsuppe.
Um 13 Uhr ging es weiter. Mario Kubenka startete gegen Daniel Kiefer, der einen Sahnetag erwischte. Auf den ersten 7 Löchern hatte Kubenka gegen 6 Par und 1 Bogey keine Chance und lag schnell mit 6 Down! Danach verwaltete Kiefer nur noch das Ergebnis und siegte deutlich mit 6 auf 5. Da parallel zum Ligaspiel auch die Jungseniorinnen ihren Spieltag auf der Anlage austrugen, liefen die Herren bereits nach 7 Löchern auf die Damen auf und mussten dann viel warten. Kai Theuerkauf lag nach 9 Löchern All-Square gegen Stefan Lindenau. Dann verlor er leider die ersten 4 Löcher auf dem C-Kurs. Kämpfte sich aber noch einmal ran. An der 16 war dann aber mit 3 auf 2 ebenfalls Schluss – Zwischenstand 3,5:1,5 für Wümme.
Mario Hofmann spielte völlig ausgeglichen gegen Achim Deutschmann. Dieser ging 1 auf ans letzte Loch. Dort musste Hofmann volles Risiko für den Ausgleich spielen. Am Ende ging auch diese Partie mit 2 auf 0 verloren. Schon jetzt war der Abstieg besiegelt.
Torben Seebeck lag 3 vor, dann gab es wieder den Ausgleich von Andreas Fritz. Lag dann sogar kurz zurück, um dann an der 16 und 17 jeweils mit Birdie wieder auszugleichen. An der 18. Bahn haben beide das Spiel geteilt. Matthias Henke lag lange gegen Rüdiger Meyer gut im Spiel. Führte sogar zwischenzeitlich. Auf der Backnine waren dann aber 5 Löcher für den Henke mit ein wenig Pech behaftet, so dass auch diese Partie mit 3 auf 2 an den Gastgeber ging.
Andy Pensl spielte gegen Melf Otten ein sehr gutes Spiel. Am letzten Loch lag er leider rechts im Wald. Beide Spieler hatten mit Ihrem letzten Putt die Chance die Partie für sich zu entscheiden. Keiner wollte den Sieg, so teilten beide zum Endergebnis von 2,5 : 6,5.
5 der 9 Partien wurden am letzten Loch entschieden. Das Ergebnis ist vom Papier deutlicher als es auf dem Platz war. Der Wümmer Golfplatz präsentierte ich bei bestem Golfwetter in zwei völlig unterschiedlichen Hälften.
Beim gemeinsamen sehr leckeren Grillbuffet wurde dann der etwas überraschende Gruppensieger und Aufsteiger aus Bremerhaven geehrt.
Für die Jungsenioren vom Golfclub Oldenburger Land blieb nach 3 Spielen leider nicht mehr als der Abstieg. Die Mannschaft hat seit 2 ½ Jahren nicht mehr gewonnen. Der letzte Sieg datiert vom 20.05.2017 gegen Gut Düneburg. Nach 4 Abstiegen in den letzten 5 Jahren muss die Truppe in der kommenden Saison in der Klasse 6 abschlagen. Die Gegner sind dann Bad Bentheim, Achim und Adendorf.